Über Leben als Ukrainer*in

Wie fühlt es sich an, aus der Ukraine zu kommen und in Deutschland das Ende des Krieges herbeizusehnen? Die Autorin  Anastasiia Kosodii entwarf acht kurze Kompositionen ohne Musik: über Tapferkeit, Schönheit, den Tod als Dimension der  Zeit – und wie man davon erzählen kann. Und überhaupt über alles. Vladlena Sviatash spricht, spielt, tanzt den Text auf Ukrainisch mit deutschen Übertiteln und bietet eine emotionale Einsicht in die ukrainische Seele.

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im Karlstorbahnhof Heidelberg

»Einblicke ins Gefühlschaos einer Geflüchteten« habe die Uraufführung erlaubt, so titelt die Rhein-Neckar-Zeitung (5. Juni 2023) und Rezensentin Ingeborg Salomon schreibt weiter, Vladlena Sviatash überzeuge und berühre das Publikum »mit ihrer schönen Stimme, ihrem emotionalen Spiel und ihrem außerordentlichen Körpereinsatz«. Neben »Standing Ovations« und »etlichen« Blumensträußen habe es am Ende der ausverkauften Vorstellung deshalb bei den Zuschauer*innen wie bei der Schauspielerin Tränen gegeben.

Kosodiis Sprache habe »poetische Lumineszenz«, schreibt Martin Vögele im Mannheimer Morgen (5. Juni 2023); sie »umhülle das Stück wie ein fein gesponnenes Tuch«, welches Vladlena Sviatash »mit bezwingend intensiver Kraft« und »eindrücklichem« Spiel trage. 

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